Frauenförderung wirkt - deutliche Steigerung

GRin Dagmar Aigner

Seit 11 Jahren gibt es innerhalb des Magistrats Salzburg einen Frauenförderplan der neben gezielten Quoten in Bereichen in denen Frauen unterrepräsentiert sind, vor allem ein Augenmerk darauf legt, Aufstiege von Frauen gezielt zu fördern, zu erleichtern und Weiterbildungsangebote auf die Lebensrealität von weiblichen Beschäftigten anzupassen“, erklärt SPÖ-Frauensprecherin, Gemeinderätin Mag.a Dagmar Aigner anlässlich des heutigen Beschlusses über den Frauenförderplan 2013 im Gemeinderat. „Die Zahlen sprechen für sich: waren im Jahr 2001 von insgesamt 114 Führungskräften 44 weiblich sind im Jahr 2013 von 92 Führungskräften 50 Prozent weiblich“, so Aigner weiter.

Um Eltern und insbesondere Frauen beim Wiedereinstieg noch besser zu unterstützen wird auf unseren Antrag hin die Personalentwicklung beauftragt eine strukturierte Wiedereinstiegsphase zu entwickeln. In einem Clearingverfahren sollen so die Interessensfelder, der Weiterbildungsbedarf und die Entwicklungsmöglichkeiten der Wiedereinsteigerin in dem zukünftigen Berufsfeld geklärt werden. Darauf aufbauend soll dem Elternteil ein/e MentorIn aus der (neuen) Dienstelle zugeteilt werden, damit der Wiedereinstieg problemlos verläuft, “ berichtet Aigner.
„Besonders wichtig ist mir darüber hinaus, dass der karenzierte Elternteil zukünftig auch während der Karenzzeit laufend mit dem Unternehmen per Intranet-Zugang in Kontakt bleiben kann, um laufend über Neuerungen informiert zu bleiben. Etwaige Weiterbildungsmaßnahmen können so bereits während der Karenzzeit ergriffen werden. Zum besseren Kontakt soll zudem das bereits im Jahr 2009 erfolgreich durchgeführte Eltern-Kind-Frühstück während der Karenzzeit wieder aufgenommen werden“, erklärt die SPÖ-Frauensprecherin weiter.
Mit aktuell 200 verschiedenen Arbeitszeitmodellen beweist das Unternehmen Magistrat, dass es individuell auf die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen eingeht. Mit dem deutlichen Anstieg an weiblichen Führungskräften sind wir auf einem guten Weg in Richtung Chancengleichheit“, fügt Aigner abschließend hinzu.