Grillen am Glanspitz | Ermöglichen, nicht verhindern
Nachdem der Grillplatz am Glanspitz nun wieder durch Bürgermeister Preuner verboten wurde, kündigt dieser an, alternative Flächen prüfen zu wollen. „Es geht hier um ein Angebot, das von sehr vielen SalzburgerInnen genutzt wurde. Die von den AnrainerInnen genannten Probleme hätten in Angriff genommen werden müssen. Alternativen sollten schnellstmöglich geschaffen werden“, so Schnellinger. „Der Wachdienst hätte ja bereits vorher schon eingesetzt werden können, um zum Beispiel das genannte Falsch-Parken zu kontrollieren“, erklärt Schnellinger.
Alternativen noch heuer
Der Grillplatz wurde von sehr vielen genutzt. Verboten wurde das Grillen aufgrund von AnrainerInnen-Beschwerden. „Wenn das Grillen dort schon nicht mehr möglich ist, dann müssen zumindest alternative Flächen gefunden werden. Und zwar noch für diese Saison“, fordert Schnellinger. „Ich befürchte, dass die Suche nach alternativen Flächen im Sand verläuft“, erklärt Schnellinger. Sie will nun einen Antrag zur Prüfung alternativer Flächen einbringen. Eine entsprechende Anfrage wurde bereits vergangene Woche von GR Hermann Wielandner eingebracht. Ein Verbot ist die Lösung mit dem geringsten Aufwand für den Bürgermeister. In einer modernen Stadt sollte man Dinge jedoch ermöglichen, anstatt sie per Verbot zu verhindern. Probleme sollten gelöst werden.
Wachdienst: Warum wurde er nicht schon vorher eingesetzt?
Auf Verwunderung stößt der Einsatz eines Wachdienstes, der nun die Einhaltung des Verbots kontrolliert. „Ich frage mich, warum dieser Wachdienst nicht schon früher in der gleichen Stärke eingesetzt wurde. Ob der Wachdienst die Einhaltung des Verbots oder widerrechtliche Parker kontrolliert, macht keinen Unterschied“, ist Schnellinger überzeugt und fährt fort: „Es ist uns wichtig, dass es in unserer Stadt Erholungsmöglichkeiten für alle gibt. Mit dem Grillplatz wurde ein solches Angebot geschaffen. Wenn man an den nun eingesetzten Wachdienst und das schnelle Verbot denkt, kommt schon der Verdacht auf, dass es bei Bürgermeister Preuner am politischen Willen scheitert.“