Integrationsstunden dürfen nicht gekürzt werden

Im Arbeitsübereinkommen der neuen Landesregierung ist klar festgelegt, dass die Integration bzw. Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen und ihre Förderung ein wichtiges Anliegen ist. „So wird beispielsweise eine jährliche kontinuierliche Erhöhung des Integrationsanteils an Salzburger Pflichtschulen angestrebt. Dieses Bekenntnis ist absolut zu unterstützen und soll sofort umgesetzt werden“, betont SPÖ-Bildungssprecher Gemeinderat Mag. Wolfgang Gallei anlässlich der aktuellen Bemühungen der Plattform „Pro Integration“, die eine Kürzung der Integrationsstunden befürchtet.

„Fakt ist auch, dass der errechnete Schlüssel des Bundes, bei dem knapp 2,5 Prozent der SchülerInnen in der Stadt Salzburg besonderen Förderbedarf haben nicht mehr dem Stand der Dinge entspricht. So bräuchten wir eine zusätzliche Lehrperson für rund 10 Prozent der SchülerInnen, um sie erfolgreich inkludieren zu können“ erklärt Gallei weiter.
„Mehr Mittel des Landes kann ich deshalb nur begrüßen. Gleichzeitig rufe ich ÖVP-Bildungsreferent LH Haslauer auf, bei den nächsten Finanzausgleichsverhandlungen mit Finanzministerin Fekter die erforderlichen zusätzlichen Mittel des Bundes für die Integrationsstunden einzufordern“, fügt Gallei hinzu.

Als Schulerhalter bauen wir in der Stadt moderne Schulen, die dem Konzept der Schule als Lebensraum entsprechen. „Ohne genügend Finanzmittel für die Integrationsstunden von Land und Bund können wir dieses Konzept nur halb so gut umsetzen“, ergänzt der SPÖ-Bildungssprecher Wolfgang Gallei mit Hoffnung auf eine baldige Bereitstellung der zugesagten zusätzlichen Finanzmittel durch den ressortzuständigen Bildungsreferenten, LH Haslauer abschließend.