Stadt Salzburg Vorbild bei Informationsbereitstellung
GR Karin Dollinger | Vielseitige Open Government Data (OGD) Initiativen.
„Die Stadt Salzburg nimmt bei der allgemeinen, digitalen Bereitstellung von Information von Beginn an eine Vorreiterrolle ein und hat inzwischen 72 verschiedene Datensätze für den Zugriff auf der österreichweiten Plattform data.gv.at freigeschalten“, so Dollinger, die sich freut, dass hier inzwischen 40 Stellen ihre Informationen kostenlos bereit stellen.
„Die Stadt Salzburg engagierte sich zuerst jahrelang nur mit wenigen anderen Stellen in Österreich und stellte umfassende Datenbestände von Verkehrszeichen über den Budgetvoranschlag bis zu Flächenwidmungs- und Bebauungsplan-Informationen in allgemein lesbarem Format bereit. Die Subventionen der Stadt sind auf www.offenerhaushalt.at zu finden. Seit 2014 betreibt die Stadt auch mit dem Land gemeinsam die Plattform „Salzburg macht auf!“. Dazu wurden bereits neun Open-Government Stammtische zu diversen Themen sowie weitere Veranstaltungen organisiert sowie Open Government Data Maßnahmen auf Stadt- und Landesebene forciert“, so Dollinger, die von der Vorbildrolle der Stadt begeistert ist.
„Dies ist am heutigen 28. September, dem internationalen „Right to Know Day“ insofern hervorzuheben, als österreichweit die Informationsbereitstellung sehr zögerlich voran geht. Die Abschaffung des Amtsgeheimnisses wird im Nationalrat seit 2013 zwar umfassend diskutiert aber bislang noch nicht reformiert“, führt die OGD-Sprecherin des SPÖ-Gemeinderatsklubs weiter aus.
Detailliert berichtete heute früh bereits die Wiener Bezirkszeitung (bz) – Mariahilf, dass die Nationalratswahlen wieder erneut Hoffnung auf einen Impuls Richtung Informationsfreiheit geben würden. Die von der bz unter den kandidierenden Fraktionen durchgeführte Kurzumfrage bescheinigt jedenfalls, dass die SPÖ das Amtsgeheimnis direkt durch ein Informationsfreiheitsgesetz ersetzen möchte und vehement für die Umsetzung in der nächsten Legislaturperiode eintreten möchte.