Verkehrsberuhigung stärkt Standort Innenstadt

Für die SPÖ-Fraktion im Gemeinderat ist klar: Die verkehrsberuhigte Innenstadt, verbunden mit ansprechender Platzgestaltung bringt auch wieder Salzburger*innen in die Altstadt.  Die Umfrage des Wirtschaftsbundes ist für die SPÖ-Fraktion nicht repräsentativ. „Nur 10 Prozent beteiligten sich an der Umfrage. Diese Umfrage lässt sich kaum auf die Gesamtsituation umlegen“, so SPÖ-Gemeinderat Hermann Wielandner.

Kaufleute und Gastronomen sind in Gesprächen für die Verkehrsberuhigung

„In Gesprächen mit betroffenen Kaufleuten und Gastronomen erleben wir grundsätzlich Unterstützung für die Verkehrsberuhigung. Kritik gibt es eigentlich nur dafür, dass die Wirtschaftstreibenden nicht vorab eingebunden worden sind“, berichtet der SPÖ-Gemeinderat Hermann Wielandner von seinen Erfahrungen. 

Stadt wird Dialog aufnehmen

Seitens der Stadt-SPÖ zeigt man sich bereit, einen Prozess zur Ausgestaltung der Verkehrsberuhigung zu starten. Dabei sollen auch wichtige Details, wie z.B. Anlieferregelungen angesprochen und gelöst werden. „Wir werden zuhören und nach unbürokratischen Lösungen suchen. Diese Offenheit haben wir auch schon bei den Lieferzeiten gezeigt“, so Wielandner.

Dialogprozess und Evaluierung führen zur besten Lösung

„Die Verkehrsberuhigung samt Begleitmaßnahmen ist ein sehr gutes Konzept. Mit dem Dialogprozess vor der Einführung und beschlossener Evaluierung fünf Monate nach Einführung wird es uns gelingen, zu einem ausgezeichneten Endergebnis zu kommen, welches möglichst alle Interessen befriedigt“, ist Wielandner überzeugt.

Beteiligung bei ÖVP-Wirtschaftsbundumfrage sehr gering

„Eine suggestive Fragestellung bringt meist das gewünschte Ergebnis. Der Wirtschaftsbund tritt hier nochmals als Wahlkampfhelfer in Erscheinung. Von 950 angeschriebenen Personen haben sich 80 Personen gegen diese Regelung ausgesprochen, das sind ca 8 Prozent. Eine große Unterstützung scheint das Ergebnis nicht gebracht zu haben. Das Verkehrsproblem muss jetzt gemeinsam mit dem Land angepackt werden. Bis 2022 zu warten, wie es Bürgermeister Harald Preuner bei der SN-Diskussion vorgeschlagen hat, ist für uns keine Option“, so Wielandner.

Wirtschaftsbundchef trat selbst für Verkehrsberuhigung vor eigenem Innenstadt-Lokal ein

„Ich würde gerne wissen, wie Harald Kratzer abgestimmt hat“, schmunzelt Wielandner. “Der Wirtschaftsbund-Chef, ÖVP Kandidat und Sternbräu-Gastronom tritt für eine Verkehrsberuhigung vorm eigenen Sternbräu in der Griesgasse ein und erläutert den Menschen gleichzeitig,  dass eine Verkehrsberuhigung 200 Meter weiter für die Gastronomie und Kaufleute schlecht ist. Kirchturmdenken par excellence“, wundert sich Wirtschaftssprecher Hermann Wielandner.

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