Verkehrspolitik | Kirchturmdenken muss endlich aufhören

„Es braucht einen Schulterschluss zwischen Stadt und Land sowie allen Umlandgemeinden. Nur gemeinsam können wir die aktuellen Herausforderungen in der Verkehrsthematik lösen“, betont SPÖ-Verkehrssprecherin GRin Johanna Schnellinger. „Auch LH Wilfried Haslauer darf sich konstruktiv einbringen und nicht so tun, als würde ihn der Verkehr in der Stadt Salzburg nichts angehen. Schließlich hätte er sich auch in seiner Funktion als Verkehrsreferent bereits um Lösungen kümmern können“, ergänzt Schnellinger.

„Die reflexartige Ablehnung all unserer Vorschläge hilft den PendlerInnen und den Menschen, die in der Stadt Salzburg auf das Auto angewiesen sind, keinen Millimeter weiter“, kritisiert Schnellinger.

Die Einführung der Parkraumbewirtschaftung samt eines Parktickets ist für die SPÖ-Verkehrssprecherin eine unbedingt nötige Maßnahme. „Über die Höhe wird aber sicherlich noch diskutiert werden. Das haben wir auch immer so kommuniziert“, so Schnellinger.

Darüber hinaus wird es aber noch viele weitere Maßnahmen benötigen, wie den Ausbau der P&R-Parkplätze in den Umlandgemeinden, mögliche schienengebundene Lösungen wie die Messebahn und eine Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs samt günstiger Ticketpreise. „Wir haben hier bereits erste Gespräche mit LR Hans Mayr geführt und wollen gemeinsam Maßnahmenpakete schnüren, die für die Menschen attraktiv und leistbar sind“, ergänzt Schnellinger.

„Ich lade Herrn Haslauer und auch seine Regierungskollegin LH-Stv.in. Astrid Rössler ein, sich in diesen Prozess aktiv einzubringen. Jetzt braucht es endlich gemeinsame Lösungen und Pakete. Für Kirchturmdenken und parteipolitisches Geplänkel haben die Menschen kein Verständnis“, schließt Schnellinger.

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