Von Altersarmut bis Fachkräftemangel: Zum internationalen Weltfrauentag ist Personal- und Ausbildungsoffensive für Elementarpädagogik gefordert

Der diesjährige internationale Weltfrauentag steht ganz im Zeichen von Fachkräftemangel. SPÖ-Gemeinderätin und Vorsitzende der SPÖ-Frauen in der Stadt Salzburg Sabine Gabath findet klare Worte: „Land auf, Land ab wird nach Fach- und Arbeitskräften gerufen. Dabei ist klar, dass der Arbeits- und Fachkräftemangel ohne ausreichend Kinderbetreuungsplätze nicht bekämpft werden kann. Zahlreiche top ausgebildete Frauen steigen nicht wieder voll im Job ein, weil der Betreuungsplatz für ihr Kind fehlt und in sehr vielen Familien immer noch die Mütter den Hauptteil der Betreuungszeiten übernehmen.“ Gabath unterstützt daher Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auingers Forderung nach einer Personal- und Ausbildungsoffensive für Elementarpädagog:innen: „Die besten Kinderbetreuungseinrichtungen bringen nichts, wenn die Mitarbeiter:innen fehlen, um die Kinder zu betreuen. Es müssen dringend mehr Ausbildungsplätze für Elementarpädagog:innen geschaffen werden. Wo bleibt die Personal – und Ausbildungsoffensive für Elementarpädagogik von Bund und Land?“

Kinderbetreuungsplätze notwendig für Bekämpfung von Altersarmut

Doch nicht nur für die Wirtschaft sind ausreichend Kinderbetreuungsplätze von großer Bedeutung: Auch für jede einzelne Mutter. Denn nach wie vor liegt ein Hauptteil der Betreuungsarbeit bei den Frauen, die, wenn sie nicht wieder arbeiten, wichtige Beitragsjahre für die Pension verlieren: „Mit ausreichend und gut ausgebauten Kinderbetreuungsplätzen wären mehr Mütter früher zurück im Job und würden sich dadurch im Alter weniger von einem Mann abhängig machen.“