Vorrang für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen
Wie auch Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger fordert SPÖ-Klubvorsitzende Andrea Brandner mehr Raum für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. „Dort, wo der Platz zu eng ist, sollen die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen dem Auto gegenüber Vorrang haben“, erklärt Brandner. Außerdem steht für Brandner ebenso fest: „Wenn es darum geht, unseren Titel als Radhauptstadt zu verteidigen, können wir uns von verschiedenen skandinavischen Städten einiges abschauen.“ Die SPÖ-Fraktion fordert ein Winterticket um 99 Euro für vier Monate.
Nach skandinavischem Vorbild: Raum für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen ausweiten
„In Dänemark beispielsweise, ist das Fahrrad in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Kopenhagen ist eine sehr radfreundliche Stadt. In Kopenhagen will man den Anteil des Verkehrs, der auf Fußgänger*innen, Radfahrer*innen oder den öffentlichen Verkehr entfällt, auf 75 Prozent steigern“, erklärt Brandner. „Eine weitere Steigerung des Verkehrs ist also nur in diesen Sparten gewünscht“, so Brandner zum Vorgehen in der dänischen Hauptstadt.
Brandner zieht daraus Résumé für die Stadt Salzburg: „Auch bei uns müssen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen mehr Raum bekommen. Deshalb steht für unsere Fraktion das Radwegebudget von zwei Millionen außer Frage. Das Radwegenetz muss auch in Zukunft ausgebaut werden – und zwar in allen Stadtteilen.“
99 Euro Winterticket
Für Brandner ebenso wichtig ist, dass Anreize gesetzt werden, damit die Öffis genutzt werden. Sie erklärt: „Bei Schnee-Wetterwarnung fordern wir Gratis-Busfahren. Zudem wollen wir ein Winterticket für vier Monate um 99 Euro. Das wäre ein sehr gutes Angebot für alle jene, die während der milderen Monate mit dem Fahrrad fahren, aber im Winter das Fahrrad stehen lassen. Sie könnten mit diesem attraktiven Angebot bei Eis, Schnee und Kälte auf die Öffis umsteigen.“
Fußgänger*innen nicht vergessen
„Sehr viele Orte in der Stadt sind fußläufig sehr gut zu erreichen. Das macht unsere Stadt attraktiv. Umso wichtiger ist es, bei Verkehrskonzepten die Fußgänger*innen immer mitzudenken“, fordert Brandner. „Beispielsweise kam bei unseren zahlreichen Hausbesuchen raus, dass sich viele Senior*innen mehr Bankerl im öffentlichen Raum wünschen, damit sie sich bei ihren täglichen Wegen zwischendurch hinsetzen und rasten können“, so Brandner abschließend.