Wettbüros und ihre Folgeprobleme

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In den letzten Wochen ereigneten sich vermehrt Raubüberfälle in Wettbüros in der Stadt Salzburg. Ein Täter, der sich anschließend bei der Polizei stellte, gab hohe Spielschulden im selben Lokal als Grund an. „Wettbüros erzeugen einen Kreislauf von Problemen. Selten bleibt es bei einem Besuch, die Spielsucht lässt meist nicht lange auf sich warten, kriminelle Handlungen sind oft die Folge“, betont SPÖ-Gemeinderat Osman Günes. „Am 16. Dezember haben wir Landtagspräsidentin Pallauf die mittels einer Petition gesammelten 1.500 Unterschriften gegen Wettbüros übergeben. Wir erwarten uns, dass diese Petition in Kürze im Landtag behandelt wird“, betonen SPÖ-Gemeinderat Osman Günes, SPÖ-Gemeinderat Sebastian Lankes und SPÖ-Gemeinderätin Johanna Schnellinger unisono.
 
Die unterzeichnenden BürgerInnen unterstützen mit ihrer Unterschrift unser Anliegen, dass der Landesgesetzgeber Wettlokale im Umkreis von 800 Metern von Schulen und Kindergärten verbietet. Wenn Kinder und Jugendliche tagtäglich am Schulweg mit diesen Lokalen konfrontiert sind, werden sie zur Normalität, und das gehört unterbunden", führt Günes weiter aus. 
 
Wettbüros sind für eine negative Entwicklung von Stadtteilen verantwortlich. Sie verdrängen das Kleingewerbe und werten ganze Viertel ab. Die Raubüberfälle in den letzten Wochen verstärken zudem das Unsicherheitsgefühl der AnwohnerInnen. Der Landtag ist dringend gefordert, bei der angekündigten Novelle des Buchmacher- und Totalisateuregesetzes, das Wettwesen im Bundesland Salzburg neu zu regeln“, ergänzt Schnellinger abschließend.
 

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