Wohnbauförderung des Landes seit Jahren rückgängig

Nachdem Landesrätin Klambauer sich medial für mehr Sanierungen im Rahmen der Wohnbauförderung ausspricht, zeigt sich SPÖ-Wohnungssprecherin Gemeinderätin Fischer verwundert über den Vorstoß, und erklärt: “Klambauers Bemühungen kommen reichlich spät und zudem scheint die Landesrätin die im Besitz der Stadt Salzburg befindlichen Wohnungen vergessen zu haben. 2015 stellte das Land hier für die Sanierung noch 150.000 Euro an Sanierungsförderung zur Verfügung. 2018 waren es nur magere 15.000 Euro. 2019 war es bisher kein einziger Euro. Man kann also nur hoffen, dass sich die Landesrätin im laufenden Jahr und in Zukunft an ihre Aussagen erinnert und die Stadt für die Sanierung ihrer Wohnungen wieder die dringend benötigten Mittel erhält.“

Stadt kämpft bei Sanierungen bisher allein

Fischer unterstützt den Vorschlag der ressortzuständigen Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer, die Überschüsse, die die Stadt erwirtschaftet hat, mittels Sondersanierungsbudget  für die Aktivierung bestehender Wohnungen zu verwenden. „Die Landesregierung muss hier endlich in die Gänge kommen und den selbst geschaffenen Stillstand mit einer Rückkehr zu sinnvoller Förderpolitik endlich beenden. Das derzeitige Modell, bei dem auch Villenbesitzer*innen gefördert werden, ist alles andere als zielführend“, ist Fischer überzeugt. „Hier wäre es an der Zeit, dass sich Landesrätin Klambauer über die gesamte Ausrichtung der Wohnbauförderung Gedanken macht und nicht nur die Wahlkampfslogans ihrer Stadtparteikollegen wiederholt“, mahnt Fischer abschließend ein.

 

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