Bürgermeister-Stichwahl | Jetzt erst recht
„Dieses Ergebnis haben wir nicht erwartet, denn die Rückmeldungen aus der Bevölkerung waren ganz andere. Das Ergebnis schweißt uns aber noch mehr zusammen, denn die Ausgangslage hat sich nicht geändert. Nach wie vor stehen wir im Gegensatz zu Harry Preuner für ein soziales Salzburg, das niemanden zurücklässt. Nach wie vor kämpfen wir für eine seniorenfreundliche Stadt, in der Barrierefreiheit ebenso normal ist, wie im Alter mit Würde und Respekt behandelt zu werden. Nach wie vor gestalten wir mit mutigen Lösungen wie bei den Verkehrsberuhigungen in Lehen, Maxglan und der Altstadt, anstatt unsere Stadt vom Land aus verwalten zu lassen“, betont Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer.
„Die Stadt-SPÖ ist das soziale Gewissen in Salzburg und wer ein soziales, vielfältiges und urbanes Salzburg will, muss jetzt erst recht ein Zeichen dafür setzen und Bernhard Auinger sein Vertrauen geben. Wir haben 2017 einen gemeinsamen Weg begonnen, um die SPÖ zu einer modernen, weiblicheren und jüngeren Stadtpartei zu machen. Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen, da wir einen sehr langen Atem haben“, ergänzt Hagenauer.
Spannende Verhandlungen stehen bevor
„Egal wie die Stichwahl ausgeht: Die Regierungsverhandlungen werden spannend, da es weder einen konservativen Mehrheitsblock noch eine rotgrüne Mehrheit geben wird“, schildert Brandner. Das Verhandlungsteam werden Bezirksvorsitzender Michael Wanner, Vizebürgermeister Bernhard Auinger, Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer und Klubvorsitzende Andrea Brandner bilden. „Wir werden mit klaren Ansagen in die Parteiengespräche gehen, weil es uns um die Zukunft Salzburgs geht“, betont SPÖ-Klubvorsitzende Andrea Brandner.
„Bernhard Auinger hat in den vergangenen 15 Monaten das Bildungsbauprogramm für 11.000 Kinder und Jugendliche sowie 1.300 PädagogInnen auf den Weg gebracht. Faire Bildungschancen und optimale Arbeitsbedingungen müssen mehr als nur ein Schlagwort sein“, so Brandner.
„Bei Anja Hagenauer sind die Bereiche Soziales und Jugend, Frauen, Integration und Menschen mit Behinderung bestens aufgehoben. Wir werden unsere Inhalte in die Parteienverhandlungen einbringen, denn wir wollen ein Regierungsprogramm für alle SalzburgerInnen und nicht nur für wenige“, hebt Brandner die Bedeutung der Verhandlungen hervor.
Gemeinsam alles geben
„Unser Team ist in den vergangenen Wochen gelaufen, gelaufen und gelaufen. Wir haben mit diesem Ergebnis nicht gerechnet. Wir lassen uns jetzt aber nicht entmutigen, im Gegenteil: Wir laufen weiter. Jetzt geht’s um den Bürgermeister“, kommentiert Klubvorsitzende Andrea Brandner den Ausgang der Gemeinderatswahl und ergänzt: „Wir haben ein sehr starkes Team, das in den letzten Wochen noch enger zusammengewachsen ist.“
„Wir sind die zweitstärkste Kraft in der Stadt und werden unsere Verantwortung wahrnehmen. Wir werden mit vollem Einsatz für unsere wunderschöne Stadt arbeiten. Das machen wir mit Bernhard Auinger an der Spitze bereits seit 2017 und werden das bis zur Stichwahl und auch danach weitermachen“, so Brandner. „Gemeinsam geben wir alles, damit Bernhard Auinger Bürgermeister wird. Denn wir wollen eine weltoffene Stadt, in der niemand zurückgelassen wird“, ist Brandner absolut kämpferisch.
„Politik ist mehr als nichts zu tun, um Fehler zu vermeiden“
„Bernhard Auinger hat im Gegensatz zu Harald Preuner Visionen für die Stadt. Für uns bedeutet Politik, etwas voranzubringen, etwas umzusetzen. Politik darf nicht Stillstand heißen. Das Hauptziel darf nicht sein, nichts zu tun, um Fehler zu vermeiden, sondern muss sein, etwas bewegen zu wollen“, erklärt Brandner.
„Wir stehen zu 100 Prozent hinter unserer Nummer 1 Bernhard Auinger. Das steht fest“, spricht Brandner im Namen des SPÖ-Gemeinderatsklubs ihr Vertrauen und Rückhalt aus. „Bernhard Auinger hat alles gegeben, ist gerannt, gerannt und gerannt. Ihm liegen die Menschen in unserer Stadt wirklich am Herzen. Er ist der absolut richtige Kandidat für das Bürgermeisteramt“, bringt Brandner ihre Überzeugung zum Ausdruck.
24. März: Chance nutzen und Überraschung liefern
„Unser Team ist jetzt noch geschlossener als zuvor. Das gibt mir Rückendeckung und Zuversicht, dass wir am 24. März bei der Stichwahl die Überraschung liefern werden“, so Bernhard Auinger über den innerparteilichen Rückhalt.
Der größte Wermutstropfen ist für Auinger die neuerlich gesunkene Wahlbeteiligung. „Dafür gibt es sicherlich unterschiedliche Motive, dennoch ist es mir ein persönliches Anliegen und auch mein Antrieb, allen Salzburgerinnen und Salzburgern zu erklären, dass es eben nicht egal ist, wer Bürgermeister in der schönsten Stadt Salzburgs ist. Wir wollen eine Politik machen, die dazu führt, dass wieder mehr Leute von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Ich will ein Bürgermeister sein, hinter dem die Mehrheit der Salzburgerinnen und Salzburger steht, 48 Prozent Beteiligung sind mir eindeutig zu wenig“, so Auinger.
„Natürlich müssen wir auch die jungen Menschen aufrütteln und in die Politik einbinden. Junge Menschen haben oft das Gefühl, dass über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Das habe ich bei einigen Diskussionen als Feedback bekommen. Ein Jugendgemeinderat wäre ein Anfang. Gerade bei jungen Menschen müssen wir in den verbleibenden 2 Wochen noch mehr den persönlichen Kontakt suchen“, betont Auinger.
Auinger: „An meinen Zielen und Ansprüchen hat sich definitiv nichts geändert. Ich will ein Bürgermeister sein, der die Zukunft gestalten möchte und dem es zu wenig ist, nur einfach alles so zu belassen wie es ist. Ein Bürgermeister, dem die Modernisierung der Bildungseinrichtungen ein Herzensanliegen ist und der für kulturelle Vielfalt steht. Ein Bürgermeister, der beim Verkehr mutige Lösungen rasch anpacken will und der nicht nur darauf wartet, dass das Land das Pendlerproblem löst.“
Die wichtigsten Themen für die Salzburgerinnen und Salzburger liegen auf der Hand. Diese werden für uns auch bei den Parteiengesprächen unverrückbare Parameter sein.
- Beim Wohnen setzen wir auf eine bürgerorientierte Stadtteilentwicklung und wollen, dass die Stadt selbst Wohnungen baut. Wenn wir mit dem Land an einem Strang ziehen, können wir in einer Funktionsperiode rund fünfhundert 7-Euro-Wohnungen bauen. Was in Kitzbühel möglich ist, müssen wir in Salzburg auch schaffen.
- Beim Verkehr wollen wir gerade beim Obus die Ticketpreise und Takte noch attraktiver machen. Wir müssen als Stadt selbst aktiv sein und weiterhin konstruktiv mit dem Land an großen Lösungen arbeiten. Nur gemeinsam können wir daran arbeiten, Salzburg in Zukunft in eine sanfte Mobilität zu führen.
„Als Sportler habe ich das Ziel, am 24. März als Erster über die Ziellinie zu gehen. Dafür werden wir jetzt zwei Wochen alles geben. Doch mit meinem hochmotivierten Team - und gestärkt mit den vielen positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung am Tag nach der Gemeinderatswahl - bin ich durchaus optimistisch, noch viele Menschen von unserem Weg zu überzeugen. Denn es ist definitiv nicht egal wer Bürgermeister dieser wunderschönen Stadt ist: Ich habe die Menschen im Herzen und will Politik für alle Salzburgerinnen und Salzburger machen“, so Auinger abschließend.