Horrende Mieten: Mindestens 40 Prozent geförderte Mietwohnungen notwendig

Solarz: „Geförderter Mietwohnbau einziger Garant, um sich Wohnen überhaupt noch leisten zu können."
 
Die Mieten in der Landeshauptstadt erleben immer neue Höhen. Aktuell liegt der Schnitt bei knapp 17 Euro je Quadratmeter. SPÖ-Gemeinderätin Niki Solarz ist erschüttert und gibt zu bedenken: „Wenn man sich die Miete kaum mehr leisten kann, wird Eigentum immer mehr zum unerreichbaren Traum. Eigentum ist nett, aber geförderter Mietwohnbau ist notwendig. Da müssen Politik in Stadt und Land ansetzen.“

Solarz pocht darauf, den Anteil der geförderten Mietwohnungen stark zu erhöhen: „Ein Anteil von 40 Prozent geförderten Mietwohnungen oder mehr, wirkt sich positiv auf den Wohnungsmarkt aus. Dann sind auch die Mieten am privaten Wohnungsmarkt niedriger.“ Derzeit liegt dieser Anteil bei 22 Prozent in der Stadt Salzburg, in Wien liegt er bei 43 Prozent, in Linz sogar bei 54 Prozent. Solarz bringt auf den Punkt: „Angesichts der unglaublich hohen Eigentums- und Mietpreise, ist der geförderte Mietwohnbau der einzige Garant dafür, dass sich die Menschen das Wohnen überhaupt noch leisten können. Das muss auch die für Wohnen zuständige Barbara Unterkofler endlich einsehen. Wo bleibt der Masterplan Wohnen?“

 

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