Salzburger HBF | Konkrete Maßnahmen für soziales Platzmanagement sollen erarbeitet werden
Klubvorsitzender Bernhard Auinger | Alkoholpräventionsprojekt "Altersdrehscheibe" soll umgesetzt werden.
„Ich bin sehr erleichtert, dass im heutigen Sozialausschuss und auch im Senat zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation am Salzburger Hauptbahnhof beschlossen wurden“, zeigt sich SPÖ-Klubvorsitzender Bernhard Auinger zufrieden.
Eine qualifizierte Fachplanerin wird mit der Durchführung einer differenzierten Sozialraum- und Funktionsanalyse und der Ausarbeitung eines Maßnahmenkataloges "soziales Platzmanagementkonzept am Bahnhofsvorplatz Salzburg" beauftragt. „Zusätzlich wird die Errichtung der Möglichkeit eines niederschwelligen Betreuungsangebotes bzw. einer Betreuungseinrichtung in der Bahnhofsnähe von Seiten der Stadt geprüft“, ergänzt Auinger.
Darüber hinaus soll für den Bereich des Salzburger Bahnhofsvorplatzes eine ortspolizeiliche Verordnung für ein Alkoholkonsumationsverbot sowie ein Verbot des Mitnehmens von alkoholischen Getränken zur Konsumation erlassen werden. Dieser Beschluss wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der Bürgerliste gefasst. Zeitgleich soll auch das Alkoholpräventionsprojekt "Altersdrehscheibe" umgesetzt werden.
Die Bahnhofsgegend ist derzeit in einem massiven Wandel begriffen: Der GKK-Neubau, das Dienstleistungszentrum des Landes, die (Wohn)bebauung Fanny-von-Lehnert-Straße und die ehemalige Brotfabrik. „Das wird den Stadtteil neu prägen und verändern. Gut, wenn wir jetzt einen Prozess starten, der alle wesentlichen Akteure identifiziert und an einen Tisch holt. Damit soll auch so etwas wie ein gemeinschaftliches Miteinander entstehen“, so Auinger.
„Von Take the A-Train ausgehend sollen auch Kunst und Kultur im Bahnhofsviertel vermehrt Fuß fassen“, schließt Auinger.