Schulwegsicherheit | Licht ins Dunkel

In den heutigen Sitzungen von Bauausschuss und Stadtsenat wurde der Einsatz von LED Leuchten mit hoher vertikaler Lichtstärke beschlossen, um die Schutzwegsicherheit während der Dunkelstunden zu erhöhen. „Vor allem, wenn es dunkel ist, sind querende FußgängerInnen oder auch RadfahrerInnen gefährdet. Heranfahrende AutolenkerInnen haben bei Dunkelheit oft Schwierigkeiten die FußgängerInnen früh genug zu erkennen, was zu gefährlichen Situationen führen kann“, führt Bauausschussvorsitzende GR Hannelore Schmidt aus. Verwundert stellt GR Schnellinger fest, dass nun zwar 560.000 Euro in den Ausbau der Beleuchtung investiert werden, ihr Antrag auf Errichtung eines 3D-Zebrastreifens aber noch nicht einmal beantwortet wurde.

560.000 Euro für die Schulwegsicherheit: Wo liegen die Prioritäten?

Insgesamt wird die Stadt 560.000 Euro investieren, um die Sicherheit an den Schutzwegen zu erhöhen. Vor allem sollen Sonderleuchten mit besonders hohem vertikalen Lichtanteil die bestehende Beleuchtung ergänzen. Jährlich sollen 70.000 Euro investiert werden. Damit können pro Jahr 35 Schutzwege nachgerüstet werden. Schmidt begrüßt die Maßnahme zur Erhöhung der Schulwegsicherheit, fordert jedoch mehr Transparenz in der Umsetzung: „Es handelt sich um eine hohe Investitionssumme. Barbara Unterkofler ist aufgefordert, eine transparente Prioritätenlisten vorzulegen, damit auch klar ist, wann welcher Schutzweg durch die Leuchten ergänzt wird.“ Dies ist auch wichtig, um Fragen von BürgerInnen im Zusammenhang mit der Schulwegsicherheit beantworten zu können.

3D-Zebrastreifen nach wie vor nicht umgesetzt

„Ich habe bereits im Oktober 2017 einen Antrag zur Errichtung eines 3D-Zebrastreifens zur Erhöhung der Sicherheit von FußgängerInnen gestellt. Bis jetzt kam jedoch keine Rückmeldung in dieser Angelegenheit“, zeigt sich Schnellinger verwundert. „Andere Städte haben sogar schon mehrere 3D-Zebrastreifen. Wie erste Erfahrungen gezeigt haben, können diese wesentlich zur Verbesserung der Sicherheit beitragen. Gerade vor Schulen würden sich diese anbieten, um die AutofahrerInnen zum Abbremsen zu bewegen“, erklärt Schnellinger abschließend.

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