Ein modernes Salzburg für alle
(v.l.n.r.): Vincent Pultar, Bernhard Auinger, Michael Wanner und Christian Hacker präsentierten in der Panzerhalle die Ideen der SPÖ Salzburg Stadt für ein modernes Salzburg.
Digitalisierung als Chance – Moderne Arbeitsweise und Einbindung der BürgerInnen
„Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten viel Zeit dafür investiert, uns persönlich auf die kommenden Herausforderungen perfekt aufzustellen. Aus zahlreichen persönlichen Gesprächen haben wir viel positive Energie und Kraft mitnehmen dürfen“, so SPÖ-Bezirksvorsitzender GR Michael Wanner.
Am 25. März werden die SPÖ-Gremien bei der Bezirkskonferenz in der Panzerhalle die Listen für die Landtags- und Nationalratswahlen sowie die Bezirksgremien wählen. „Der entsprechende Wahlvorschlag wurde vom SPÖ-Bezirksausschuss einstimmig angenommen. Das zeigt von der 100-prozentigen Geschlossenheit unserer Bewegung“, ergänzt Wanner.
Bunter Mix auf allen Listen
Wir haben sowohl auf den Listen für die Landtags- und Nationalratswahl als auch für den aktuellen Bezirksvorstand ein Durchschnittsalter von rund 40 Jahren. „Dies zeigt dass wir von ganz jungen Menschen bis zur erfahrenen Generationen alle an Bord haben. Darüber hinaus haben wir einen spannenden Mix an Berufsgruppen. Die Bewältigung dieser Herausforderung ist uns sehr gut gelungen“, zeigt sich Wanner zufrieden.
Auf Listenplatz 1 für die Nationalratswahl befindet sich mit der 33-jährigen Mag. Michaela Schmidt eine ausgewiesene Wirtschaftsexpertin. Schmidt - derzeit in Karenz – ist Referentin für Konjunktur- und Verteilungspolitik in der Abteilung Wirtschaft der Arbeiterkammer Salzburg. „Wir haben mit Michaela Schmidt unsere absolute Wunschkandidatin ins Rennen geschickt. Aber auch auf den Plätzen dahinter tummeln sich viele interessante Persönlichkeiten, die sich für ein soziales gerechtes Österreich einsetzen“, betont Wanner.
„Bei der Liste für die Landtagswahl haben wir mit Walter Steidl an der Spitze auf Erfahrung und Bewährtes gesetzt. Viele jüngere Persönlichkeiten sind aber bereits in Warteposition und wollen sich beweisen“, hofft Wanner auf ein gutes Ergebnis.
Erscheinungsbild modernisieren
„Die SPÖ hat in der Stadt Salzburg in den vergangenen drei Jahren an vielen Schrauben gedreht, um die Organisation fit für die Zukunft zu machen und ein moderneres Erscheinungsbild zu bekommen. Daraus ist letztendlich auch die aktuelle Frühjahrskampagne entstanden“, so Wanner. „Dabei gehen wir nicht nur werbetechnisch neue Wege, sondern wollen auch die sozialen Netzwerke verstärkt nutzen, um vor allem jüngere Menschen in unsere Entscheidungen einzubinden. Aktuell entwickeln wir gerade Tools, bei denen Bürgeranliegen noch rascher bearbeitet werden und die Menschen ein möglichst schnelles Feedback bekommen sollen“.
Personelle Änderungen
Einen Verjüngungsprozess gibt es auch in der SPÖ-Bezirksgeschäftsstelle. Der 24-jährige Politikstudent Vincent Pultar folgt ab Anfang April auf den 43-jährigen Mag. Christian Hacker, der als politischer Referent in den SPÖ-Gemeinderatsklub wechseln wird. Die bisherige Klubreferentin Mag.a Julia Rafetseder wird in die Verwaltung wechseln.
Pultar hat bisher bereits halbtags in der SPÖ-Bezirksgeschäftsstelle gearbeitet, ist Vorsitzender-Stellvertreter der SPÖ Gnigl, hat bei der Gemeinderatswahl 2014 für die SPÖ kandidiert und auch bei vielen Wahlkämpfen mitgearbeitet. „Ich freue mich auf diese spannende verantwortungsvolle Aufgabe. Gerade das moderne Digitalisierungszeitalter bietet für eine Organisation riesige Herausforderungen. Diese möchte ich künftig verstärkt nutzen“, so Pultar.
Modern ist, was den Menschen gut tut.
„Seit 20 Jahren arbeiten wir daran, Salzburg nach vorne zu bringen. Wir haben die Stadt moderner gemacht und belebt. Doch damit geben wir uns nicht zufrieden. Auch wenn wir viel erreicht haben, gibt es noch viel zu tun: bei der Bildung, bei der Wirtschaft, beim Verkehr und beim Wohnen“, betont SPÖ-Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger.
Was heißt „Modernes Salzburg für Alle“ konkret?
Das moderne Salzburg beginnt für Auinger bereits bei den Jüngsten. „Gerade in einer Welt, die von ArbeitnehmerInnen Flexibilität bei den Arbeitszeiten verlangt, braucht es flexible Betreuungsmöglichkeiten“, betont Auinger.
„Der Bildungscampus ist das erste Projekt, mit dem wir die baulichen Rahmenbedingungen für die Ganztagsschule schaffen. Gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer soll in der nächsten Periode ein umfangreiches Schulsanierungsprojekt umgesetzt werden, um einen guten Rahmen für erfolgreiches Lernen zu schaffen.“
Wirtschaft
„Für ein sorgenfreies Leben braucht es Arbeitsplätze, die das Leben leistbar machen. Hier muss noch an einigen Stellschrauben gedreht werden“, so Auinger.
„Als Wissensstadt wollen wir uns aktiv einbringen, damit sich künftig viele innovative Betriebe in der Stadt ansiedeln. Mit der Erweiterung der Science City Itzling wollen wir hier aktiv als Stadt Standortpolitik betreiben. Dort können wir mit den Wissenstransfer von den Hochschulen und Forschungseinrichtungen zur Wirtschaft noch gezielter fördern. In einem kleineren Kontext setzen wir aktive Standortpolitik bereits bei der Rauchmühle um. Die Erweiterungswünsche von Betrieben sollen rasch und unbürokratisch bearbeitet werden“, beschreibt Auinger die Herausforderungen in diesem Bereich.
Intelligente Vernetzung der städtischen Infrastruktur.
Zukunftstechnologien und Digitalisierung sind für Auinger eine große Chance, um den Menschen das Leben zu erleichtern. Die Stadt Salzburg hat in diesem Bereich mit unterschiedlichen Apps bereits eine Vorreiterrolle. „Wenn wir die städtische Infrastruktur intelligent vernetzen, werden Ressourcen besser genutzt und Kosten gespart. Die Lebensqualität für alle wird dadurch nachhaltig verbessert“, so Auinger.
Mobilität
Mit der Parkzonenerweiterung und der Schaffung von Park&Ride Parkplätzen in den Umlandgemeinden sind wesentliche Schritte gesetzt, um die aktuelle Verkehrssituation zu verbessern. „Ich wünsche mir von allen beteiligten Personen, wieder zu mehr lösungsorientierter Zusammenarbeit zurückzufinden. Parteipolitisches Hick-Hack bringt uns keinen Milimeter weiter“, so Auinger. In Richtung Landesregierung hofft Auinger auch, dass das Geld für die sechs Musterkorridore locker gemacht wird, mit denen die PendlerInnen aus den Umlandgemeinden eine attraktive Alternative zum Auto finden.
Wohnen
Auch in Zukunft wird es eine der wichtigsten Aufgaben sein, mehr bezahlbaren Wohnraum in attraktivem Umfeld zu schaffen. „Durchsparsamen Flächenverbrauch, oder Aufzonungen, das heißt. bestehende Gebäude beispielsweise um ein Stockwerk erhöhen, können wir dies erreichen“, ergänzt Auinger. Zudem brauchen wir kreative Wohnideen, die wir abseits der Wohnbauförderung umsetzen können. „Bei Terminen in München, Wien oder Berlin sehe ich immer wieder die sinnvolle Nutzung von Dächern für die BewohnerInnen, aber auch Fassadenbegrünungen, die nicht nur schön aussehen, sondern auch die Luft verbessern. Gerade in Stadtteilen mit vielen Wohnungen, könnte man mit relativ einfachen Maßnahmen viel bewirken. Man muss dem ganzen nur einen Anstoß geben, und genau das will ich tun.“
SeniorInnen
„Für die SeniorInnen haben wir mit dem Neubau und der Sanierung der Seniorenwohnhäuser samt modernem Betreuungskonzept viel umgesetzt bzw. ist noch vieles in Umsetzung. Diesen Weg werden wir auch weiterhin konsequent fortsetzen“, so Auinger.
„Weil die Stadt Salzburg finanziell auf gesunden Beinen steht, haben wir den Freiraum, die Zukunft aktiv zu gestalten. Modernisieren heißt für uns, dass es den Menschen nachher besser geht als vorher. Dazu braucht es Mut und Tatkraft statt endloser Diskussionen“, so der SPÖ-Klubvorsitzende abschließend.